Rundreise Turkmenistan & Usbekistan

Ankunft am Flughafen von Taschkent, wo Sie von Ihrem Fahrer und Reiseführer empfangen werden. Je nach Ankunft in der Nacht oder früh morgens Check-in im Hotel mit der Möglichkeit sich auszuruhen, frisch zu machen und zu frühstücken. Anschließend brechen Sie auf zur Besichtigung von Taschkent, das wie keine andere Stadt den Geist Usbekistans widerspiegelt, die Moderne, Überreste der Sowjetzeit und die orientalischen Traditionen. Der Hazrat Imam Komplex ist das religiöse Zentrum der Stadt, mit der Barak Khan Madrasa, dem Kaffal Shashi Mausoleum und der Bibliothek für Islamische Literatur, das einen Koran aus dem 7. Jhdt. beherbergt. Den modernen Teil Taschkents erkunden Sie mit der U-Bahn. Dort besuchen Sie den Amir-Timur-Platz, das Museum für angewandte Kunst, das Erdbeben-Denkmal und den Unabhängigkeitsplatz.

1 Übernachtung in Taschkent.

Frühstück im Hotel. Transfer zum Flughafen und morgens Flug nach Urgentsch und Fahrt an den Rand der Wüste Karakum, in die Oasenstadt Khiva. Dort Besichtigen Sie die historische Altstadt von Khiva, Itchan Kala, die 1990 als erste Weltkulturerbestätte Usbekistans in die UNESCO Liste aufgenommen wurde. Die beeindruckenden historischen und religiösen Bauten, wie die imponierende Festung Konya Ark mit der Muhamad Amin Khan Madrasa und dem unvollendeten Kalta Minor Minarett mit seinem blauen Kacheln gehören genauso dazu, wie die Madrase Muhamad Rahim Khan, der zentralen und großen Dschuma Moschee mit ihren 213 Holzsäulen und ihres Minaretts, der Tasch Hauli Palast der Khane von Khiva und die Pahlavan Mahmud Gedenkstätte, die das Grab dieses Heiligen sowie die Begräbnisstätten der Khane von Khiva beherbergt.

1 Übernachtung in Khiva.

Frühstück im Hotel. Transfer zum Grenzübergang, wo Sie von Ihrer turkmenischen Reiseleitung erwartet werden. Der erste Ausflug führt Sie zu einer weiteren UNESCO Welterbestätte, der prachtvollen Stadt Kohne Urgentsch. Sie sehen das aufwändig mit farbigen Ziegeln verzierte Tor der Karawanserei, das Mamun Minarett, das II Arslan Mausoleum aus dem 12. Jhdt., das Sultan Tekisch Mausoleum mit seinem hohen Kuppeldach, die Akademie von Horezm, das Qutlugh Timur Minarett, das mit 62 m auch heute noch das höchste in Zentralasien ist, sowie das Tura Beg Chanum Mausoleum.

Danach Fahrt zum berühmten Gaskrater von Derweze. Der Gaskrater entstand bei Bohrungen nach Erdgas 1971, bei denen die Bohrplattform einbrach und seither Gas entströmt. Um die Gefahr durch das freiwerdende Gas zu bannen, wurde es angezündet und brennt seitdem, was ihm von den Einheimischen schon den Beinamen „Tor zur Hölle“ einbrachte. Dort Abendessen, Erholung und Übernachtung im Camp in der Nähe des Kraters. 

1 Übernachtung in einer Jurte oder Zelt.

Das Frühstück nehmen Sie heute als Picknick ein. Anschließend Rückfahrt nach Aschgabat. Unterwegs durchqueren wir die Wüste Karakum und machen Halt im kleinen Wüstendorf Erbent.

Die Ankunft in Aschgabat bringt Sie zurück in die Moderne. Das Gesicht der jungen Hauptstadt Turkmenistans prägen monumentale Bauten, mit hohen weißen Marmorgebäuden gesäumte breite Boulevards und ausladende Parks. Die Stadt wurde nach dem verheerenden Erdbeben von 1948 neu und mit imposanten Gebäuden aus Glas, Stahlbeton und Marmor erdbebensicher wiederaufgebaut. Sie werden den Präsidentenpalast mit der von weitem sichtbaren Goldenen Kuppel, den Ruhyyet Palast, den extravaganten Hochzeitspalast und das in Form eines Tropfens gebaute Yildyz Hotel, das geschlossene Riesenrad, das Verfassungsdenkmal, den Neutralitätsbogen, das Denkmal und den Park der Unabhängigkeit, die große Ertogrul Gazi Moschee, die Sport- und Unterkunftseinrichtungen Olympia Complex von Aschgabat sowie die Gedenkstätten für die Erdbebenopfer und die Opfer des Zweiten Weltkriegs sehen.

1 Übernachtung in Aschgabat. 

Frühstück im Hotel. Danach begeben Sie sich auf eine nur kurze Fahrt zur Ausgrabungsstätte von Nisa, dem Heiligtum der Partherkönige, das am Fuß des Kopet Dag Gebirges liegt. Die Stadt beeindruck mit Ihren hohen Erdwällen und wurde 2007 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Nisa gilt als eine der ersten Hauptstädte der Parther, die vom 3. Jhdt. v.Ch. bis ins 3. Jhdt. n.Ch. dort herrschten.

Danach Fahrt zum unterirdischen Höhlensee Kow-Ata, der 107 km von Aschgabat entfernt liegt. Der turkmenische Name Kow-Ata bedeutet "Vater der Höhlen". Dieser unterirdische Bereich wirkt wie ein prächtiges Auditorium. Die Gesamtlänge der Höhle beträgt 230 m, ihre Höhe erreicht 20 m und ihre Breite beträgt an einigen Stellen 57 m. Der Boden der Höhle ist mit Stalagmiten bedeckt und sein warmes und sprudelndes Wasser ist klar und smaragdfarben, hat eine konstante Temperatur von 33-38° C und ihm werden heilende Kräfte nachgesagt. 

Im Anschluss geht es weiter zur Festung Gökdepe, die im Dezember 1880 von der russischen Armee angegriffen und 23 Tage lang bis zu ihrer Einnahme belagert wurde. Den über 14‘000 Todesopfern auf turkmenischer Seite stehen nicht einmal 400 auf russischer gegenüber. Besuchen Sie die Saparmyrat Hajy Moschee, die 1995 zum Gedenken an die Niederlage erbaut wurde und für ihr mint-türkisblaues Dach und ihre weiße Marmorstruktur bekannt ist. Im Gökdepe-Museum erfahren Sie mehr von der Schlacht zwischen Russen und dem lokalen Stamm der Akhal Teke im Jahr 1881.

Später fahren Sie zu einer Pferdefarm, um einen Nationalstolz der Turkmenen zu sehen – Akhal Tekkiner Pferde, die wohl schönsten Pferde der Welt. Vor 5000 Jahren begannen Turkmenen bereits Akhal Tekkiner zu züchten. Die weltweit einzigartige Rasse wurde nie mit anderen Rassen gemischt. Solche berühmten Kaiser wie Alexander der Große oder Darius I., wollten Akhalteke-Pferde besitzen. Es gibt über 35 schöne Pferde in der Farm. Nach dem Volksglauben wird jeder Kranke, der ein Akhal Tekkiner berührt, bald gesund. Fahrt zur größten Moschee in Zentralasien, der Turkmenbashy Ruhy Moschee in Gypjak, die auch letzte Ruhestädte des ersten Präsidenten Turkemistans Niyazov ist. Am Abend Flug nach Mary. 1 Übernachtung in Mary.