Rundreise Sardinien: Smaragdgrüne Insel im Mittelmeer

Individuelle Anreise nach Sizilien. Sie können entweder mit Ihrem eigenen PKW per Fähre übersetzen oder mit dem Flugzeug anreisen und vor Ort ein Fahrzeug mieten. Anschließend geht es weiter nach Tempio Pausiana, dem größten Ort in der ländlichen Gallura im Nordosten Sardiniens. Die Küste der Gallura verzaubert mit feinen Sandstränden und vorgelagerten Inseln an der Costa Smeralda sowie weitläufigen Dünenstränden an der Costa Serena. Im Inneren der Insel prägen Korkeichen und dicht wachsende Büsche der Macchia das Bild.

Check-in für 4 Nächte im Hotel Pausiana Inn.

Frühstück im Hotel. Heute geht es an die Costa Smeralda, die bekannt ist für ihr smaragdgrünes Meer, exklusive Jetset-Atmosphäre und erstklassige Luxushotels. Hier reiht sich ein Traumstrand an den anderen, die Sie entlang der malerischen Küstenstraße erkunden können. Kleine und abgelegene Buchten laden zum Entdecken ein. Der eigentliche Höhepunkt dieser Region ist die Stadt Porto Cervo. Obwohl sie erst in den 1960ern gegründet wurde, schlägt hier das Herz der Costa Smeralda. Das Städtchen wurde mit großer architektonischer und landschaftsplanerischer Sorgfalt rund um die charakteristische Piazzetta angelegt. In den charmanten, verwinkelten Gassen findet man exklusive Restaurants und Nachtlokale und am Yachthafen kann man die Mega- und Superyachten der Schönen und Reichen bewundern.

Die wunderschöne Halbinsel Capo Testa im nördlichsten Teil Sardiniens ist durch bizarr geformte Granitfelsen und das klare, in verschiedenen Blautönen leuchtende Wasser geprägt. Sie zieht eine ganz andere Art von Touristen an. Im Valle della Luna lebten in den 68ern Hippies und Aussteiger, bis wildes Campen auf der Insel verboten wurde. Aber in der Hauptsaison sind noch immer mehrere Zelte von Rucksacktouristen im Tal zu sehen. Der Leuchtturm von Capo Testa erhebt sich mitten in den Granitfelsen. Die kleine Badebucht am Ende der Zufahrtsstraße kann in der Hauptsaison ziemlich belebt sein, ist jedoch definitiv einen Besuch wert. Wenn Sie es etwas ruhiger mögen, empfiehlt es sich, durch die Felslandschaft zu wandern. Hinter dem Leuchtturm nimmt der Trubel ab, und es gibt viele reizvolle Aussichtspunkte.

Übernachtung im Hotel Pausiana Inn.

Frühstück im Hotel. Heute besuchen wir die Küstenstadt Castelsardo im Nordosten Sardiniens. Sie liegt malerisch auf einer Halbinsel, auf deren höchstem Punkt sich die von Stadtmauern umgebene mittelalterlichen Festung erhebt. Bei klarer Sicht kann man von dort bis nach Korsika sehen. Ein Spaziergang durch die engen Gassen der historischen Altstadt ist wie eine kleine Zeitreise. Die hübschen Häuser schmiegen sich an die Felshänge unterhalb des Kastells und vor den Häusern sitzen Frauen die verschiedene Korbwaren flechten und zum Verkauf anbieten. Hier findet man bestimmt das eine oder andere Mitbringsel! Das schöne Museum für mediterrane Flechtkunst befindet sich innerhalb der Festung Castelsardo. Es werden faszinierende Exponate ausgestellt, die Körbe, Fischreusen, Schilfboote und zahlreiche andere Alltagsgegenstände aus Sardinien umfassen, die aus Seegras, Zwergpalmen und Schilf hergestellt wurden. Castelsardo ist eine autofreie Stadt und es empfiehlt sich, das Auto am Fuße des Hügels zu parken, wo es viele, meist kostenpflichtige Parkmöglichkeiten gibt.

Am Nachmittag empfiehlt es sich, zur Hafenstadt Porto Torres weiterzufahren. Bereits seit der Steinzeit ist die Stadt besiedelt und erlebte zur Zeit der Römer einen Aufschwung als Turris. Die wichtigste Flaniermeile ist heutzutage der Corso Vittorio Emanuele II mit zahlreichen Geschäften und Bars. Am oberen Ende der Straße befindet sich die größte romanische Kirche Sardiniens, die Basilica di San Gavino, die im 11. Jahrhundert von pisanischen Baumeistern errichtet wurde. In der Nähe des Hafens befindet sich auch das Museum Antiquarium Turritano, in dem hauptsächlich Funde aus der Römerzeit ausgestellt sind. Vom oberen Stockwerk des Gebäudes aus hat man einen schönen Blick auf den angrenzenden Parco Archeologico, den man im Rahmen von Führungen besichtigen kann. Beim Spaziergang über die alten, gepflasterten Straßen oder beim Blick in eine der römischen Villen fühlt man sich wie in antike Zeiten zurückversetzt.

Übernachtung im Hotel Pausiana Inn.

Frühstück im Hotel. Heute empfehlen wir eine Fahrt in den Nordwesten Sardiniens nach Stintino, der Perle des Mittelmeeres. Die Westseite der Halbinsel wird von hohen, zerklüfteten Küsten mit kleinen Sand- und Kiesbuchten dominiert. Auf der geschützten Ostseite reihen sich mehrere Badestrände auf etwa 7 km Länge aneinander. Die Stadt wurde im Jahr 1885 gegründet, als auf Asinara eine Strafkolonie und Quarantänestation errichtet wurden. Die Fischer lebten lange vom Thunfischfang, was noch immer die Basis der kulinarischen Tradition des Ortes bildet. Ein kleines Stück weiter liegt das Naturschutzgebiet Capo Falcone mit dem Bilderbuchstrand La Pelosa. Der strahlend weiße, feine Strand fällt seicht ins Wasser ab. Daneben liegt die nicht weniger schöne kleine Schwester La Peloseta mit dem verfallenen Wehrturm, der das Wahrzeichen der Pelosa ist. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Blick auf die Insel Piana und den Asinara-Nationalpark.  Er ist die Heimat der berühmten sardischen Esel, mit ihrem charakteristischen weißen Fell und blauen Augen. Im östlichen Teil der Insel gibt es viele atemberaubende Buchten und Strände wie den rosafarbenen Strand Cala Scombro di Dentro. Wenn Sie einen ruhigen Urlaub inmitten unberührter Natur ohne viel Trubel suchen, ist ein Besuch auf der Insel L'Asinara definitiv zu empfehlen. Zweimal täglich bringt ein Schiff von Stintino aus Individualreisende zur Insel. Es wird empfohlen, die Insel mit einer Führung zu erkunden, da L'Asinara ein geschützter Naturpark ist.

Übernachtung im Hotel Pausiana Inn.

Frühstück im Hotel und Check-out. Eine der herausragendsten Sehenswürdigkeiten Sardiniens erwartet uns: die Grotta di Nettuno. Die imposante Tropfsteinhöhle befindet sich in der Nähe von Alghero an der Capo Caccia. Die Grotte ist entweder mit dem Boot oder über 654 Stufen die Felsküste hinab erreichbar. Bei einer Führung erfahren Sie mehr über die Entstehung und Entdeckung der Höhle. Wenn Sie den herrlichen Abstieg über die Treppe nehmen, sollten Sie Wasser und Sonnenschutz nicht vergessen, da es beim Aufstieg kaum Schatten gibt. Alghero zählt zweifellos zu den schönsten Städten Sardiniens. Die Stadt bietet einen faszinierenden Mix aus Tradition und Glamour. Im 14. Jahrhundert wurde Alghero vom spanischen Haus Aragon erobert, die katalanische Siedler dort ansiedelten. Der katalanische Einfluss ist bis heute spürbar und hörbar, weshalb Alghero oft als 'Klein-Barcelona' bezeichnet wird. Die Altstadt ist autofrei und beherbergt zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Geschäfte. Die Gassen sind eng und verwinkelt.

Am Nachmittag besuchen wir die Hochebene von Giara. Die fast ebene Basalthochfläche liegt auf einer Höhe von 550 Metern und ist bekannt für die wilden Giara-Pferde, die in Herden durch die Macchia streifen. Am Rande der Ebene gibt es zahlreiche Nuraghen, prähistorische Turmbauten, deren genaue Funktion bis heute nicht vollständig geklärt ist. Su Nuraxi bei Barumini ist aufgrund ihrer Komplexität und des ausgezeichneten Erhaltungszustands besonders beeindruckend. Tausende dieser faszinierenden Strukturen finden sich auf der Insel. Die bronzezeitliche Wehranlage reicht 3500 Jahre zurück und ist seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe sowie einer der wichtigsten und bekanntesten Nuraghenkomplexe auf Sardinien. Die Anlage wurde in den 1950er Jahren ausgegraben und kann im Rahmen einer Führung besucht werden. Die Festung besteht aus mehreren Türmen. Die schmalen Wege des großen, labyrinthischen Dorfes sind von Häusern mit Höfen, Brunnen, Zisternen und Versammlungshütten gesäumt.

Ankunft Quartu Sant'Elena und Check-in für 2 Nächte im Hotel Califfo.

Frühstück im Hotel. Der weiße Strand mit türkisblauem Meerwasser bei Chia versetzt uns in die Karibik. Die Dünen sind von Wacholderbüschen bewachsen und die atemberaubenden Strände Spiaggia Sa Colonia, Spiaggia Campana und Spiaggia Giudeu erstrecken sich entlang eines drei Kilometer langen, schnurgeraden Küstenabschnitts und gehen nahtlos ineinander über. Dank optimaler Windverhältnisse ist dieser Teil Sardiniens ein Hotspot für Surfer, Segler und Kitesurfer. Der Ort Chia ist ein kleiner Touristenort mit wenigen Häusern, einem Supermarkt und einer Käserei.

Die Burganlage Castello die Ugolino in Acquafredda aus dem 13. Jahrhundert ist bereits von Weitem zu erkennen. Sie zählt zu den größten Burgruinen auf Sardinien und thront charakteristisch auf einem kleinen Berg, etwa 250 Meter über dem Meeresspiegel. Die Burganlage ist am besten mit dem Auto zu erreichen, für das es am Fuß des Berges einen Parkplatz gibt. Der Aufstieg ist steil und führt teilweise über Stufen und Holzplanken durch die abwechslungsreiche, mediterrane Macchia. Die Anstrengung wird jedoch mit einem wunderschönen Panoramablick auf die umliegende Hügellandschaft belohnt.

Übernachtung im Hotel Califfo.

Frühstück im Hotel und Check-out. Heute besuchen wir Villasimius. Das Städtchen liegt in einer zauberhaften Lage und bietet kleine Geschäfte, gemütliche Lokale und köstliches Gelato. Capo Carbonara, eine fantastische Halbinsel im Südosten Sardiniens, eignet sich besonders für einen erfrischenden Badestopp oder einen Spaziergang. Bei Punta Molentis gibt es einen weißen Sandstrand, in dessen Gewässern zahlreiche faszinierende Fischarten wie Barrakudas oder Bernsteinmakrelen leben. Gelegentlich sind auch Delfine, Mönchsrobben und Meeresschildkröten zu sehen.

Costa Rei, im Südosten der Insel, ist ein wahr gewordener Karibiktraum in Europa. Das türkisblaue Wasser erstreckt sich entlang kleiner Buchten und langer Sandstrände, umgeben von einem saftig grünen Hinterland und imposanten Granitfelsen. Costa Rei verkörpert genau das Sardinien, wie man es sich vorstellt und der etwa zehn Kilometer lange Küstenabschnitt an der Südostküste Sardiniens ist im Sommer ein beliebtes Ferienziel mit allen Annehmlichkeiten.

Ankunft in Posada und Check-In für 1 Nacht in der Tenuta Su Vrau.

Frühstück im Hotel. Check-out und Heimreise.